Staring Girl „Schräg fällt das Licht“ (VÖ: 13.01.2023 – Kombüse / Broken Silence)

Staring Girl - Schräg fällt das Licht

Musik kann etwas Heilendes sein. Kopfhörer auf und rein in ein gemeinsames Gefühl. Ein Mittel gegen Einsamkeit.

Die Hamburger Band Staring Girl schafft mit dritten Album „Schräg fällt das Licht“ genau das. In ihren Liedern öffnen sich ganze Welten, durch die Sänger und Songschreiber Steffen Nibbe „vorbei an all den Häusern, all den Bäumen und Plätzen / Vorbei an all den Menschen, die sich lieben und verletzten“ (Parkplatz) führt – in einer Prosa, die nüchtern vom Alltäglichen ausgehend grundsätzliche Fragen stellt.

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Wuttke „Fortschritt ist nur ein Gefühl“ (VÖ: 2022 – Kombüse / Broken Silence)

WUTTKE - Fortschritt ist nur ein Gefühl

Nach über 40 Jahren „No Future“ sind sich Fake News und verantwortungsvolles Story-Telling einig: Fortschritt ist nur ein Gefühl.

Mit der „Stop & Go“-Methode hämmern WUTTKE diese und andere Binsenweisheiten mittels kurzweiligem Phrasengedresche der geneigten Zuhörer:innenschaft ins Gebälk. Frei nach dem Motto: Wenn schon nicht viel zu holen ist, holen alle zumindest einmal tief Luft. Oder anders gesagt: Zurückgeworfen auf die bloße Existenz, dreht sich diesmal alles darum, dass alle dabei sind, auch die, die eigentlich nicht mitmachen wollen und obwohl niemand wirklich zuhört.

„Fortschritt ist nur ein Gefühl“ wurde aufgenommen und gemastert an sechs Tagen von Juni 20 bis Februar 21 im Studio Wong Berlin mit Instrumenten von Rammstein.

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Tim Jaacks „Die Zeit wird niemals reif“ (VÖ: 30.10.2020 – Kombüse / Broken Silence)

Tim Jaacks - Die Zeit wird niemals reif

Tim Jaacks hat sich Zeit gelassen. Seine ersten Demos stellte er bereits 2012 ins Netz, 2015 folgte eine EP mit sechs Titeln. Für sein Debütalbum wollte der Hamburger aber unbedingt alles richtig machen. So schrieb er Texte, nahm Gitarrenmelodien auf, verwarf sie wieder, stellte sich auf Bühnen, nahm an Wettbewerben teil, traf sich mit Gleichgesinnten, gründete Nebenprojekte. Für den aufmerksamen Beobachter entstand bisweilen der Eindruck, der Wuschelkopf würde sein Album regelrecht vor sich herschieben, so wie andere Leute ihre Hausarbeit oder eine Zahn-OP.

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Jesco Schneemann „Pristine“ (VÖ: 2004 / Re-issue: 19.06.2020)

Jesco Schneemann - Pristine

„Manche Musiker benötigen nicht viel, um etwas Überzeugendes abzuliefern. Ein Instrument und die Stimme reichen. Der Oldenburger Jesco Schneemann ist einer von denen, die einen mit wenigen Tönen bereits in den Bann schlagen können. Zu den ersten Klängen seiner selbstproduzierten und selbstveröffentlichten CD „Pristine“, deren wunderschöne Pop-Songs an Suede oder auch Grant Lee Buffalo erinnern, ertönt sein Gesang beeindruckend voluminös, klar und akzentuiert. Zudem sind die Klavier- und Gitarren-Arrangements der leider nur acht Lieder spannungsreich angelegt, prägnant und unglaublich eingängig.“ (Nordwest Zeitung, 13.August 2005)

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Staring Girl „EP“ (VÖ: 06.12.2019 – Kombüse / Broken Silence)

Staring Girl "EP"

Love In/Love Out

Es gibt diese Bands. Einerseits versteht man nicht, warum sie es bislang nicht auf die ganz großen Bühnen geschafft haben, andererseits möchte man das gar nicht. Nicht weil man das, was diese Bands da spielen, nicht ausstehen könnte, im Gegenteil: Man möchte dieses Kleinod an Außergewöhnlichkeit ganz für sich alleine haben. Unteilbar. Einer tragischen Liebe gleich, die nie öffentlich werden darf, soll sie nicht ihren Glanz verlieren. Staring Girl ist so eine Band. Obwohl sie bereits vor einigen Jahren fast schon gewaltvoll in die erste Reihe gezerrt wurde – als Gisbert zu Knyphausen einen Song von ihr in der Online-Show TV Noir coverte –, weigert sie sich nach wie vor beharrlich, den ihr zugewiesenen Platz einzunehmen.

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Staring Girl „In einem Bild“ (VÖ: 20.04.2018 – Kombüse / Broken Silence)

Staring Girl sind wieder da! Nach vier Jahren Pause erschien im April 2018 ihr neues Album „In einem Bild“ bei KOMBÜSE Schallerzeugnisse, dem Label der „Hamburger Küchensessions“. Hier finden Sie die Tourdaten. Die Hamburger Band, deren Debütalbum 2012 bei K&F Records veröffentlicht wurde und die zudem diverse Sampler-Beiträge beim umtriebigen Netz-Label Omaha Records ihr Eigen nennen darf, hat die Zeit genutzt, um einerseits ausgiebig zu touren, u.a. als Support von Gisbert zu Knyphausen und Erdmöbel. Andererseits wurde intensiv an neuen Songs gefeilt, seit 2015 in teilweise neuer Besetzung mit drei ursprünglichen Mitgliedern der Gisbert-zu-Knyphausen-Band.

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Wuttke „Chronologisch war gestern“ (VÖ: 24.07.2015 – Kombüse / Rummelplatzmusik / Broken Silence)

Wuttke - Chronologisch war gestern

Ein Bein im Punk, das andere locker zwischen HipHop und Rhythm ‘n’ Blues hin- und herschwingen lassen. Wuttke synthetisieren ihre Einflüsse im Konzept „Reduce to the Max“: Kurz gehalte Songs, wenig instrumentiert. Manchmal etwas zerzaust und leicht bis mitteldoll abgedreht ohne zu überdrehen. Wuttke spielen tight und rumpelig. Energiegeladene Songs gespickt mit Zitaten und Anspielungen, ohne andere zu kopieren. Textlich bewegen wir uns hier an der Schnittstelle zwischen Existenzialphilosophie und Dadaismus. Kurzstecken-Galopp-Rock auf der Gegengeraden.

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