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„Ich sah zielloses Eilen und selten entschlossenes Zaudern, und ich fand schon als Kind eher Letzteres sinnig und schön.“
„Klipp” sagen die Kinder in manchen Gegenden Norddeutschlands zum sicheren Ort beim Fangenspielen. Anderswo sagen sie Klippo oder Freio oder Aus, Himmel, Freihaus oder Biet, Insel, Müh oder eines von mehr als siebzig anderen Worten, die alle dasselbe meinen. Für kaum etwas kennt die deutsche Sprache so viele verschiedene und besondere Begriffe wie für die Verschnaufpause vom spielerischen Wegrennen – fürs kurze Kraftschöpfen, fürs selbstbewusste „Du kannst mir gar nichts” zwischendurch.
Christian Freimuth hat ein Gespür für besondere Worte wie diese – und für die Bilder, die sie erzeugen. Seinen Texten ist anzumerken, dass er Literatur studiert hat und bereits seit Jahrzehnten in allen möglichen Formen schreibt – für die Schublade genauso wie zum Gelderwerb und seit den neunziger Jahren auch zur Musik. Es macht seine Songtexte aus, dass sie selten den einfachen Weg gehen. Dass sie selbst scheinbar sichere Positionen lieber noch ein weiteres Mal hinterfragen und auf diese Weise auch komplexe psychologische Zusammenhänge präzise und poetisch erfassen.
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„Christian Freimuth „Klipp & Gefahr“ (VÖ: 12.04.2019 – Kombüse / Broken Silence)“ weiterlesen