Staring Girl „In einem Bild“ (VÖ: 20.04.2018 – Kombüse / Broken Silence)

Staring Girl sind wieder da! Nach vier Jahren Pause erschien im April 2018 ihr neues Album „In einem Bild“ bei KOMBÜSE Schallerzeugnisse, dem Label der „Hamburger Küchensessions“. Hier finden Sie die Tourdaten. Die Hamburger Band, deren Debütalbum 2012 bei K&F Records veröffentlicht wurde und die zudem diverse Sampler-Beiträge beim umtriebigen Netz-Label Omaha Records ihr Eigen nennen darf, hat die Zeit genutzt, um einerseits ausgiebig zu touren, u.a. als Support von Gisbert zu Knyphausen und Erdmöbel. Andererseits wurde intensiv an neuen Songs gefeilt, seit 2015 in teilweise neuer Besetzung mit drei ursprünglichen Mitgliedern der Gisbert-zu-Knyphausen-Band.

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Das neue Album, das sich irgendwo zwischen Americana, Singer-Songwriter und Indiepop verorten lässt, wurde im Sommer 2016 im Watt ’n Sound- Studio an der nordfriesischen Nordseeküste live und analog auf Tonband aufgenommen.

„In einem Bild“ ist ein musikalisches Roadmovie. Manchmal in strengem Schwarzweiß, anderswo in psychedelischen Farben. Gitarrenfahnen wehen am Auto vorbei. Warme Klänge flirren über den Asphalt, türmen sich zur Fata Morgana, die dann im Rückspiegel in wunderschönem Krach wieder zerfällt. Im Scheinwerferkegel wirbelt ein Schlagzeug Staub auf, am Horizont hebt sich ein leuchtender Refrain. Der Motor summt und jault. Auf dem Rücksitz: Songwriter Steffen Nibbe, der das Beobachtete in eigenwillige Prosa fasst und in nüchterner Touristen-Melancholie besingt.

Große Gedanken in alltäglicher Kulisse. So erhält das scheinbar Private plötzlich Allgemeingültigkeit:

„Später haben die Autos alle Scheinwerfer an und die Wolken haben Ränder / Gibt es ein Glück ohne Ränder, wenn man sich von Linien löst?“ (Bilder an der Wand).

„Die Zahnbürste, die wir teilten in dieser kurzen Zeit / Steht allein im Zahnputzbecher und spricht von Zweisamkeit“ (Viertel vor Nichts).

Auf „In einem Bild“ gräbt sich Nibbe lyrisch durch das Chaos und am Ende „wird das Krumme Kreis und Schwarz zu Weiß“ (Schwarz zu Weiß), während um ihn herum die Musik in sonnigen Farben explodiert.

Im 32-seitigem Booklet begleiten Fotografien des Kieler Fotografen Victor Kataev  die abgedruckten Texte. Kataev, von dem auch das Foto auf dem Cover stammt, begleitet die Band schon seit einigen Jahren und schenkt den lyrischen Beobachtungen Nibbes auf sensible Art eine weitere Perspektive.

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